Burnout

Wörtlich übersetzt bedeutet Burnout „Ausgebranntsein“. Unter dem Burnout-Syndrom versteht man einen Zustand totaler körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung mit verminderter Leistungsfähigkeit.

Gemäß dem Internationalen Schlüssel von Erkrankungen der WHO (ICD) ist Burnout keine eigenständige Krankheit, sondern eher ein Risikofaktor, in dessen Folgen sich psychische oder psychosomatische Störungen entwickeln können.

Die möglichen Folgen sind in aller Regel dem erhöhten Stresslevel, der mit einem Burnout einhergeht, geschuldet. Wahrgenommen werden meist zunächst körperliche Beschwerden wie hoher Blutdruck, Herz- und Magenbeschwerden oder Kopfschmerzen, auf seelischer Ebene entwickeln sich häufig depressive Störungsbilder, Angststörungen oder auch der schädliche Substanzkonsum (vermehrtes Rauchen, Alkohol, Beruhigungsmittel, etc.).

Der Begriff Burnout wurde 1974 von dem Psychoanalytiker Herbert Freudenberger in New York eingeführt. Dieser bezog das Beschwerdebild damals auf Menschen in sozialen Berufen, etwa in der Pflege, die sich in der Fürsorge besonders engagieren, ohne dabei auf die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit zu achten und ohne, als Ausgleich dafür, etwas angenehm Freudvolles für sich selbst zu tun.

Es wurde davon ausgegangen, dass vor allem sehr motivierte, idealistische und perfektionistische Persönlichkeiten von Erschöpfungssyndromen gefährdet sind, insbesondere, wenn sie immer wieder Frustration erfahren.

Heute kann praktisch Jede/r von einem Burnout betroffen sein, angesichts globaler Stressoren, die auf uns alle einwirken, Klimakrise, Flüchtlingskrise, Krieg in der Ukraine, der Nah-Ost-Konflikt, Inflation, Angst vor wirtschaftlichem Abschwung, Nachwirkungen der Corona-Pandemie, u.v.a.m. Kombiniert mit Stress im Beruf und / oder im Privatleben führt dazu, dass man das Gefühl bekommt, dass einfach alles zu viel ist.

Sollte sich bei Ihnen in der Folge eines Burnouts zum Beispiel eine Erschöpfungsdepression entwickelt haben, besteht die Indikation zur verhaltenstherapeutischen Behandlung.
Inhalt der Therapie können sein:
• Woher kommt der Begriff „Burnout“
• Was hat Stress mit Burnout zu tun?
• Woran erkenne ich ein Burnout bei mir?
• Die Entwicklungsstufen eins Burnouts
• Grenze zwischen Burnout und (Erschöpfungs-)Depression
• Welche körperlichen Erkrankungen müssen ausgeschlossen werden?
• Welche Menschen dazu eher neigen als andere
• Wann ist eine Rehabilitation bei Burnout notwendig?

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